Einer der besten Weine Italiens: der Primitivo
Die sonnenverwöhnte Primitivo-Rebsorte ist der ganze Stolz Süditaliens, wo sie schon seit rund 250 Jahren kultiviert wird. Der lange unterschätzte Rotwein findet auch hierzulande immer mehr Anhänger. In unserem Onlineshop finden Sie die besten Primitivo-Weine – bestellen Sie bequem von zu Hause und genießen Sie den geschmeidig-fruchtigen Geschmack des charaktervollen Italieners.
Primitivo-Fakten auf einen Blick
- Weinart: Rotwein und Roséwein, Blanc de Noirs
- Herkunft: Kroatien
- Anbaugebiete: Italien (Apulien), USA (Kalifornien)
- Geschmack: besonders geschmeidig mit Gewürzaromen wie Zimt, Pfeffer, Nelken; Noten von dunklen Beeren und Schokolade
- Trinktemperatur: 10 bis 14 Grad Celsius
- Alkoholgehalt: hoch
Woher stammt der Primitivo?
Der genaue Ursprung der Primitivo-Rebe ist unbekannt. Vermutlich ist sie in Kroatien beheimatet, wo sie unter dem Namen Crljenak kaštelanski bekannt ist. Die Heimat der Rebsorte liegt wahrscheinlich noch weiter östlich – vielleicht in Dalmatien, Griechenland, Albanien oder Ungarn.
In den USA hingegen ist die Rebsorte unter dem Namen Zinfandel bekannt, der auf einer Verwechslung beruht: Als die Rebe Anfang des 19. Jahrhunderts mit verschiedenen anderen Rebsorten nach Long Island importiert wurde, glaubte man, die österreichische Rebsorte Zierfandler vor sich zu haben. Wahrscheinlich stammt die Bezeichnung Zinfandel aus dieser Zeit. Ende des letzten Jahrtausends ergab eine DNS-Analyse, dass es sich bei Primitivo und Zinfandel um dieselbe Rebsorte handelt.
Wo wird der Primitivo angebaut?
Seit etwa 200 Jahren wird die Rebsorte in Apulien angebaut, also im südöstlichen Italien, sozusagen am Stiefelabsatz. Auf italienisch heißt Apulien Puglia – ein Primitivo di Puglia ist somit ein Wein aus dieser Region. Das Hauptanbaugebiet dort ist Manduria, wo einer der besten Primitivo-Weine herkommt, der Primitivo di Manduria.
Zinfandel gehört zu den Rebsorten mit der größten Anbaufläche in den USA. Sie wird vorwiegend in Kalifornien kultiviert. Während sich die kalifornischen Zinfandel weltweit großer Beliebtheit erfreuten, fristete der Primitivo ein Schattendasein, hauptsächlich als Bestandteil von Cuvées. Als jedoch bekannt wurde, dass Zinfandel und Primitivo genetische Zwillinge sind, erlebte der Primitivo-Wein einen Aufschwung. Heute vermarkten einige italienische Winzer ihre Weine aus der Primitivo-Rebe immer noch unter dem Namen Zinfandel.
Was bedeutet der Name Primitivo?
Seinen Namen trägt der Primitivo nicht etwa, weil er so ein einfacher Wein ist, sondern weil seine Trauben besonders früh reif sind. „Primo“ bedeutet auf Italienisch „der Erste“. Häufig findet die Weinlese schon im August statt. Die Besonderheit ist, dass die Trauben unterschiedlich schnell reifen: So hängen reife Beeren neben noch unreifen, grünen Exemplaren. Deshalb muss die Lese in mehreren Schritten von Hand erfolgen.
Wie schmeckt der Primitivo?
Der Primitivo-Wein ist ein besonders runder, geschmeidiger Wein. Er verwöhnt den Gaumen mit Gewürzaromen wie Zimt, Pfeffer, Nelken und Noten von dunklen Beeren und Schokolade – das macht ihn zum perfekten Winterwein.
Zu welchen Speisen passt der Primitivo?
Der Primitivo ist der ideale Begleiter zu Lammfleisch, gegrilltem Rindersteak oder einem deftigen Pasta-Gericht. Als Rosé passt der Primitivo hervorragend zu Antipasti, Salaten und leichten Pasta-Kreationen.
Unser Tipp: Genießen Sie den Primitivo an einem kalten Winterabend vor dem Kamin oder mit einer Decke und einem Buch auf dem Sofa – solo, ganz ohne Konkurrenz auf Ihren Geschmacksknospen, kommt sein geschmeidiger Charakter am besten zur Geltung.
Primitivo und andere Weine online bestellen
Probieren Sie auch die anderen Rotweine aus unserem Sortiment – oder wie wäre es mit einem Roséwein?