Seit 250 Jahren wird der Primitivo bereits angebaut. Das wohl bekannteste Anbaugebiet ist das sonnige Manduria in Süditalien. Der Begriff Primitivo leitet sich nicht - wie viele denken - vom Begriff primitiv ab, sondern vom lateinischen primitivus, das so viel wie zuerst Reifend heißt.
Seine roten Trauben reifen schon sehr früh im Jahr, jedoch nicht gleichmäßig, was eine Lese per Hand erforderlich macht. Diesen Aufwand entschädigt jedoch der vollmundig, runde Geschmack. Seine tiefrote Farbe und sein Geschmack nach Zimt, Nelken, schwarzem Pfeffer und Waldfrüchten machen ihn zu etwas ganz besonderem. Mit 13 - 15 % Alkoholgehalt gehört er zu den kräftigeren Weinen, die gut zu herzhaften Speisen passen aber auch Solo sehr zu genießen sind.
Primitivo und Zinfandel werden oft in einem Atemzug genannt. Wussten Sie, dass diese Rebsorten nicht zu unterscheiden sind? Lange war man sich unsicher, bis ein Wissenschaftler die DNA überprüfte und die Vermutung bestätigte. So kommt es hin und wieder vor, dass auch italiensche Winzer ihre Primitivos nach der kalifornischen und orginellen Zinfandel-Traube benennen.
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